Was ist william makepeace thackeray?

William Makepeace Thackeray (1811-1863) war ein englischer Schriftsteller des viktorianischen Zeitalters. Er ist besonders bekannt für seinen Roman "Vanity Fair", der als eines der besten Werke der englischen Literatur gilt.

Thackeray wurde in Indien geboren, wo sein Vater als Mitglied der britischen Ostindien-Kompanie tätig war. Nach dem Tod seines Vaters wurde er nach England geschickt, wo er eine private Schule besuchte. Anschließend studierte er am Trinity College in Cambridge.

Nach seinem Abschluss wandte er sich zunächst dem Journalismus zu und schrieb für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen. Er war ein bekannter Karikaturist und veröffentlichte regelmäßig Illustrationen und politische Cartoons.

Thackeray begann auch, Romane zu schreiben, die sich oft mit den sozialen Klassenunterschieden und den moralischen Herausforderungen des viktorianischen Englands auseinandersetzten. Neben "Vanity Fair" sind einige seiner bekanntesten Werke "Die Wege des Lebens", "Barry Lyndon" und "Esmond".

Obwohl Thackeray zu Lebzeiten Anerkennung und Erfolg genoss, wurde er oft mit seinem Zeitgenossen Charles Dickens verglichen, der zu dieser Zeit populärer war. Thackeray hatte jedoch einen einzigartigen schriftstellerischen Stil und eine scharfe Beobachtungsgabe, die ihm eine eigenständige Position in der viktorianischen Literatur sicherte.

Thackeray starb im Jahr 1863 im Alter von 52 Jahren. Er hinterließ ein erhebliches literarisches Erbe und wird als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts angesehen.

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